Tag 12 Breaks Interstate Park nach Booneville

Nach einer Nacht auf einem Campingplatz im schoenen Park haben wir heute morgen die Grenze nach Kentucky ueberquert. Dieser Staat wird noch laendlicher und populationsaermer sein als Virginia - kurz gesagt der Arsch der Welt. Was uns auffiel waren die vielen riesigen Muldenkipper deren Bekanntschaft auf den meist sehr engen Strassen nicht sonderlich angenehm ist. Nach kurzer Zeit jedoch wurde das zur Nebensache denn, wie prophezeit, kamen wir an den ersten nicht angeleinten Hunden vorbei. Da es aber noch recht frueh am Morgen war, schliefen viele von ihnen noch und wir schafften es an ein paar vorbeizufahren ohne sie zu wecken. Bei anderen gelang das nicht, da ging dann das Gebell los und die Jagd auf uns. Allerdings erwiesen sich die Stoecke an unseren Raesern als sehr hilfreich, mit denen konnte man die Hunde ganz gut in Schach halten. Nach einem Tag mit 37 Grad war die Freude auf ein Bett gross - allerdings war die Unterkunft, die wir eingeplant hatten geschlossen und in der Stadt gab es nichts anderes. Also ging es weiter zum einzigen Motel weit und breit, das ca. 3km ausserhalb der Stadt lag. Als wir dann da waren begruessten uns zwei kleine knurrende Hunde, die an unsere Fahrraeder pinkelten. In dem sehr heruntergekommenen Motel war nur ein Zimmer frei - wir hatten keine Wahl. Es liefen einige seltsame Gestalten rum - jemand fragte mich ob ich Drogen braeuchte und einer der wenigen normalen Menschen riet uns alles mit aufs Zimmer zu nehmen und abzuschliessen. Die folgende Nacht war zwar nicht angenehm (keine Klimaanlage) aber wir haben ueberlebt.

Endlich am Arsch der Welt - unser zweiter Staat auf der Tour

...mit vielen Huegeln und Bergen und sehr grosser Hitze


dieser Huegel hatte 22% Steigung auch wenns auf dem Foto nicht so aussieht