Mittwoch, 12. September 2007

Tag 48 Green River nach Salida (175km)

Die mit Abstand haerteste Etappe bisher. Es begann gleich am Morgen mit einer Platte am Haenger die uns fast eine Stunde gekostet hat weil kleines Teil auf der Achse des Haengers abgesprungen ist und uns schier zur Verzweiflung gebracht hat bis es wieder an seinem Platz war. Dazu war es ein platter Reifen mit drei Loechern, was aber erst beim Flicken sehr nervig war. Als naechstes trat dann das ein, wovor wir seit Beginn der Reise Angst hatten - ein Sturz. Papa hat sich einen Augenblick lang nicht konzentriert und ist vom Seitenstreifen der Autobahn ins Kiesbett gekommen wo er dann gefallen ist. Zum Glueck ist bis auf ein paar Schirfungen nichts ernstes passiert. Auch das Rad hat nichts abbekommen sodass wir weiterfahren konnten. Die gesamte Strecke war entlang der Autobahn und es gab erst nach 130km ein kleiner Rastplatz mit Wasser, den wir allerdings erst recht spaet erreichten weil es sehr bergig wurde. Unser Ziel Salina war unmittelbar nach den Bergen gelegen, allerdings waren wir bei Einbruch der Dunkelheit noch mitten in den Bergen und mussten mit Stirnlampen durch die Finsternis fahren. Nach 20km abenteuerlicher Nachtfahrt trafen wir zum Glueck eine Mormonenfamilie, die mit ihrem Pickup auf dem Seitenstreifen stand weil sie irgendein kleines Problem hatten. Sie boten uns an, uns die letzten 22km bis Salina mitzunehmen, was wir dankend annahmen. Es war eine grosse Erleichterung halbtot in ein Motelbett zu fallen.


Das einzige Wasser auf der Etappe nach ca. 130km


Endlich am Pass - bereits in der Dunkelheit

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